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Schlagwort-Archiv: Ruhrgebiet

Hessischer Eintopf – Tour of ze greatest Ortsnamen*

13 Freitag Feb 2015

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

BMW, Franken, Hessen, Motorrad, Ride Report, Ruhrgebiet, Siegerland, Tour, Würzburg

* jenseits von Österreich

Anfang November.

Lang aufgeschobene Bastelprojekte angehen oder Mopped fahren?

— Moppedfahren (@moppedfahren) November 8, 2014

Rief es in den Wald und Herr Hafenwasser antwortete. Und zwar mit dem berechtigten Einwand, dass das Wetter ja wohl gut sei und jenes für die Bastelprojekte noch käme. Hatte er recht.

Da ich keine große Lust hatte auf die Ennepetal-Runde und es schon verdächtig kühl wurde des Abends, wollte ich nochmal eine längere Runde fahren, bevor das möglicherweise ungemütlich werden würde. Da an dem Wochenende sowieso niemand zu Hause auf mich wartete, also gerne auch zwei Tage. Also zwei dünne Wollpullies an, Thermounterwäsche drunter, Gore-Inlets in die Kombi, einmal Wäsche zum Wechseln etc. eingepackt und rauf auf den Bock.

Ich würde ja gerne die Route zeigen, aber die liegt noch auf dem Navi und das Navi liegt gerade schon in irgendeiner Umzugskiste. Ich interpoliere mal grob aus dem Gedächtnis:

Aus dem Ruhrgebiet raus erstmal Autobahn und dann mal grob kalkuliert, wie viel davon ich fahren muss, damit ich noch im Hellen ankomme. Ich großer Kalkulator. Die erste Pause an einem Autohof.

Folge @hafenwasser s Rat. Aber Siegerland, das mit der Wolkendecke habe ich anders gelesen

— Moppedfahren (@moppedfahren) November 8, 2014

Leider hatte ich unterwegs die Sonne eingebüßt — das Wetter im Siegerland wollte so gar nicht der Vorhersage entsprechen. Weiter über die Autobahn bis in die Gegend von (ich glaube) Haiger und dem Navi mitgeteil, dass ich das Ding mit der Autobahn erstmal nicht mehr möchte. Ziemlich genau gen Süden. Irgendwann eine kurze Kanada-Anmutung: Breite Landstraße bis zum Horizont, links Wald, rechts Wald, sonst keiner da. Das änderte sich nach wenigen Kilometern. Es lagen Freunde und Helfer im Gebüsch, in der Mission kostenpflichtig die Aufmerksamkeit der fahrenden Bevölkerung auf die Schilder mit den schwarzen Zahlen und dem roten Rand zu lenken.

Ortsschild Münchhausen

Ein Ritt wie auf einer Kanonenkugel

Nachdem ich mich an meinem eigenen Schopfe aus dem Lahn-Dill-Kreis extrahiert hatte, fand ich mich wenig später in Weilburg wieder, wo ich kurz das doch recht hübsche Schloss ablichtete, bevor ich mich den Berg hinauf wieder aus der Stadt verabschiedete.

Schloss Weilburg

Schloss Weilburg

Im festen Willen den ganzen urbanen Unfug rund um Frankfurt zu meiden, peilte ich zwischen Butzbach und Bad Homburg gen A45, immer in Richtung der schönsten Ortsnamen und wieder auf die Bahn.

Hessen, sagt mal … das mit den Ortsnamen … Hüttengesäß, Linsengericht? Nachher haben Leute so was im Lebenslauf stehen, als Geburtsort.

— Moppedfahren (@moppedfahren) November 8, 2014

Kurz vor dem Seligenstädter Dreieck kündigte sich dann ein Jubiläum auf dem Tacho an, weshalb ich die Autobahn bei Kleinostheim wieder verließ, um das große Ereignis auch gebührend durch fotografische Dokumentation begehen zu können. Ganz romantisch kurz hinter dem Ortsschild des vorgenannten Ortes flippte der Kilometerzähler von 9 auf 0 und machte die 90.000 km der Scarver rund. Es dämmerte bereits.

Prosecco!

Prosecco!

Als mich die B469 an der Tankstelle am Ortseingang von Miltenberg wieder ausgespuckt hatte, war es dann auch schon fast vorbei mit dem Tageslicht. Und wurde kalt. Die Stunde über Hardheim und Tauberbischofsheim und die A81 bis nach Würzburg waren reines Zähneklappern. Nicht schön.

Der Sonntag begann mit Hochnebel und sollte mich wieder zurück ins Ruhrgebiet bringen. Erstmal das ganze einfach retour Richtung Miltenberg. Die B27 verliert im bayrisch-badenwürtembergischen Grenzland ja kurzfristig ihren Landstraßencharakter und wird zur A81. Oder man fährt einfach geradeaus weiter und folgte dem natürlichen Verlauf dessen, was die B27 sein könnte. Das hört zuerst auf St578 (hüben) und dann auf L578 (drüben). Und ist wirklich nett, wenn am Sonntag Morgen kein Mensch weit und breit zu sehen ist. In Tauberbischofsheim trifft man dann die B27 wieder.

Ich machte nochmal bei Tageslicht die Runde bis in die Gegend von Miltenberg und einen Ausflug in die Weinberge, trshw-4 bevor ich mal die Strecke von Eichenbühl in Richtung Wertheim antestete. Recht gefällig geht es da in Kurven den Berg hoch und während sich der Himmel weiter den bayrischen Farben verweigerte, war der Wald um so farbenfroher.

Herbstfarben an den Hängen des Erftals

Von Wertheim folgte ich grob der DFAO und machte diesmal in Linsengericht ein Eintopffoto.

Bayrischer Eintopf unter hessischem Eintopfhinweisschild

Bayrischer Eintopf unter hessischem Eintopfhinweisschild

Wenige Meter dahinter zeigte mir eine gelangweilte Kackbratze im Vorbeifahren den Hitlergruß. Ein großer Nachteil meiner Dreifingerhandschuhe ist ja, dass man nicht so gut erkennen kann, wenn ich versuche jemandem die vollendete Schönheit meines linken Mittelfingers zu demonstrieren. Machste nix.

Das folgende hessische Hinterland sah schon deutlich winterlicher aus, als das Stück fränkischen Bonusterritoriums an der Odenwald-Spessart-Grenze.

Suddenly kurz vor Winter

Ich nahm bis Mücke noch einige schöne Kurven mit, fuhr auf die A5, in Gießen auf die A45 und dann mal flux nach Hause.

Es war tatsächlich die letzte längere Runde in 2014, denn dann kam der Arbeitgeberwechsel und der Winter. Die Bastelprojekte sind übrigens seitdem kaum voran gekommen, so ist das halt gerade. Aufgrund der recht spontanen Tourplanung hat es leider auch diesmal nicht für ein persönliches Kennenlernen der am Weg gelegenen Mopetenjockeypopulation gereicht. Aber das holen wir nach.

Nach der Zwangspause

19 Dienstag Aug 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

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Schlagwörter

BMW, Kahler Asten, meta, Motorrad, Ruhrgebiet, Sauerland

Das Blog war ganz schön leer in letzter Zeit und das hatte in erster Linie berufliche Gründe, ergo Zeitmangel. Der Motor der Scarver blieb auch einen guten Monat kalt (will sagen: keine Fahrstrecke über 10km — da muss der SH ran, die (kilometertechnisch) alte Dame wärme ich dafür nicht auf). Gleiche Ursache, großer Mist.

Anfang August dann endlich Besserung. Das Mopped verzieh die Standzeit und sprang beim zweiten Orgeln an, wurde betankt und frisch geTÜVt. Die Blinkerkontrollleuchte trat magischerweise den Dienst wieder an, um ihn drei Tage nach dem TÜV wieder einzustellen — starts working by magic, stops working by magic; gutes Timing trotzdem.

Des Griesis Hippe in Bochum

Des Griesis Hippe in Bochum

Das Mopped bekam ein wenig Auslauf im Ruhrgebiet und ich erledigte Dinge, die liegengeblieben waren. Am zweiten Samstag im August konnte ich endlich mal Twitterhandles Gesichter zuordnen. Ein Teil war erst Stunden zuvor in der Timeline aufgetaucht, ein Teil lungerte dort schon recht lange herum. Es war jedenfalls ausgesprochen nett, den Griesgram, den Hafenwasser und die Katha in persona kennenzulernen.

Im Anschluss hieß es packen und am Abend machte ich meinen Hinterreifen noch ein wenig eckiger. Letzteres hatte der TÜV-Prüfer schon moniert („Schaun Se ma, da inne Mitte, da ist ja fast nur noch Karkasse!“ Wie man hier im Blog nachlesen kann, hat das auch einen Grund).

Behelfsmoppedheber

Behelfsmoppedheber

Bei Ankunft im Hochsauerland hatte der Reifenhändler meiner Wahl das Ventil schon an den Urlaubsort geliefert (Freitag Mittag bestellt, Samstag da — flotte Abwicklung), der Reifen folgte am Montag. Am Sonntag habe ich dann schon mal herausgefunden, wie sich die Scarver auf einer Bierkiste fühlt. Für den Motorradheber war nun wirklich kein Platz mehr im Gepäck. Nachdem ich die Handbremse blockiert und das Mopped zusätzlich mit Spanngurten gesichert hatte, stand die Nummer einigermaßen stabil. Musste sie auch, denn ich hatte vor mit 160Nm an der Hinterachse herumzurucken.

Hinten links: 3 Pinne und eine Achse

Hinten links: 3 Pinne und eine Achse

Ohne hier irgendeinen Vergleich außer Hondas SH125 zu haben: Das mit dem Radwechsel hat BMW ja schon ganz nett gelöst. Wenn der Endtopf erstmal unten ist (was bei meinem SR-Racing-Topf jetzt noch schneller geht, als beim Serienendschalldämpfer — zwei Schrauben), muss nur noch ein Spannring entfernt und eine Mutter der beeindruckenden Größe 55mm gelöst werden. Der 27 auf 55 Adapter aus dem Bordwerkzeug, der für den Job vorgesehen ist, ist aus Kunststoff. Es gibt ja durchaus Kunststoffe, die dazu taugen daraus Werkzeuge herzustellen. Das Teil von BMW ist aus einem Kunststoff, der dazu taugt Werkzeuge herzustellen, auf die man in jede Richtung einmal 160Nm wirken lassen kann. Dann ist die Nuss eher rund, meine Ausführung jedenfalls.

Zwischen auf und zu habe ich mich vom lokalen Reifenfutzi ausnehmen lassen. Der Reifenhändler um die Ecke zu Hause im Pott wollte noch nicht mal 10€ für Reifen draufziehen und wuchten, in Schmallenberg bin ich direkt mal einen Zwanni losgeworden. Will not buy again (@ Point-S). Ich habe im Nachhinein herausgefunden, dass es in S. tatsächlich zwei Reifenhändler gibt — wer kann das ahnen — mit dem einen habe ich telefoniert, den anderen habe ich dann irrtümlicherweise meinen Reifen draufziehen lassen.

Auf NRWs höchster Erhebung -- Kurze Abendrunde zum Einfahren auf den Kahlen Asten

Auf NRWs höchster Erhebung — Kurze Abendrunde zum Einfahren auf den Kahlen Asten

Jetzt bin ich hinten auf Bridgestone Battlax T30 unterwegs. Nach 180km und zwei minimalen Rutschern fühlt sich der Reifen erstmal ziemlich gut an. Mal sehen wie er sich so macht. Der BT023 hat jedenfalls rund 12500km durchgehalten, davon ziemlich genau 10000km unter meinem Hintern. Derzeit kann ich eher die Nasshaftung des T30 testen. Es regnet zwar nicht immer, aber wirklich trocken sind die Straßen hier gerade eher selten. Aber ich bin ja noch ein bisschen hier.

Regen unter Sonne

Regen unter Sonne

Hausstreckenpotential

20 Freitag Jun 2014

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Schlagwörter

Motorrad, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Ich habe eine neue Lieblingsstrecke. Sie ist noch nicht perfekt und mir fallen spontan gleich noch eine ganze Handvoll Streckenabschnitte ein, die auch total toll sind und die man irgendwie einbauen könnte. Aber: im Gesamtkonstrukt ist das Folgende eine verdammt gute Wahl, womöglich meine bisher beste im Sauerland. It’s got it all: großen Kurve, kleine Kurven, schwarze Kurven, dreckige Kurven, alles! Will sagen: von zackigem Kurvenschlängeln über lange, schnelle, gut einsichtige Bögen bis hin zu ein wenig Schotter, Matsch und Gras war diesmal alles dabei.

Rund 200 Kilometer Kurven

Rund 200 Kilometer Kurven

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Aus dem Ruhrpott raus über die A44, im Kreuz Werl Richtung Arnsberg. Man kann da auch direkt oder in Neheim schon auf die Landstraße, man kann es aber auch lassen und auf der Bahn noch um Arnsberg herum fahren. Hier erstmal ein kurzer Schreckmoment: Blinker blinkt nicht. Jedenfalls nicht die Kontrollleuchte. Am nächsten Parkplatz also mal fix raus und überprüfen. Es war zum Glück nur die Kontrollleuchte, den Blinkern ging es gut. Kurz vor Arnsberg-Ost war ich gerade selber was am planen dran am überlegen, ob ich abfahre oder nicht, als ich vor mir eine kleine Gruppe Münsterländer Mopetenjockeys sah, alle mit Blinker rechts. Da dachte ich bei mir: „Flo hier bist du richtig!“ und hängte mich dran. Parasitärer Konsum von Tourplanung, denn ich hatte keine. Gibt es hier eine Etikette, die ich verletzt habe?

Der spontane Entschluss war auf jeden Fall schon mal ein super Start, denn es ging über eine sehr hübsche Strecke Richtung Warstein und das Tempo der Gruppe war angenehm und so, dass ich immer noch Reserven hatte und in weitem Abstand fahren konnte. In Warstein ging es für die Münsterländer weiter Richtung Lippstadt und für mich weiter gen, ich sag mal, Kernsauerland, via Meschede. Erstmal Bundesstraße, weite, zügige Kurven — sehr bekömmlich. Kurz vor dem Ortsausgang noch die N0Pro angeklemmt. Und voller Begeisterung festgestellt, dass ich den Remote Trigger zu Hause gelassen hatte. Dank Firmware-Mod bringt die S100 aber jetzt auch ein Intervallometer mit und so machte ich in Folge alle 90 Sekunden ein Photo bis der Akku leer war.

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Da letzteres erstaunlich schnell der Fall war, ist das nächste Bastelprojekt auch schon klar: eine passende Energieversorgung. Von Meschede ging es auf wohl bekannten Straßen nach Bad Fredeburg — Tankstopp für beide Beteiligten. Während ich so mein Käsebrötchen konsumierte machte mir ein eher schmächtiger Biker mit einer riesen-schweren Reise-Kawa mal wieder klar, dass ich kein Mopped mit Kampfgewicht wesentlich größer als 200kg fahren möchte. Wenn man sein Mopped kaum abstützen kann, wenn man es rangiert und dreimal hin- und herwippen muss, bevor man es über eine 2cm hohe Schwelle geschoben bekommt, ist das Mopped zu schwer für die verfügbare Muskulatur. Sach ich getz mal so.

 

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Kurz darauf stand ich vor der ersten voll gesperrten Straße mit vollständig intaktem und ungenutzem Gehweg. Während ich noch dasBefahren der ausgeschilderten Umleitung in Betracht zog, kam mir schon ein Mopped entgegen. Lernen vom Beispiel. Check.

Gesperrt

Gesperrt

Wenig später stand vor meinem üblichen Weg ins Sorpetal eine Absperrung. Ohne Straße macht aber ja auch Spaß, hatten wir gelernt, und so kam ich zwar nicht ins Sorpetal, sondern an dessen unteres Ende nach Winkhausen, aber da wollte ich ja eh auch hin. Dummerweise war in der Gegend irgendeine kulinarische Wanderveranstaltung, weshalb ich meine Geschwindigkeit auf den Wirtschaftswegen sehr mäßigen musste. Dabei wieder gelernt: Wenn seit letztem Halt nie über ~6km/h, dann kein ABS. Habe zum Glück dran gedacht, die Hand wieder auf zumachen, bevor die Mühle in den Schotter fallen konnte.

Ohne Straße ist ja auch schön

Ohne Straße ist ja auch schön

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Sauerlandrunde unter der Woche

29 Dienstag Apr 2014

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Schlagwörter

Motorrad, Rhein-Weser-Turm, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder Sauerland. Schöner noch: unter der Woche, somit quasi alleine. Gesamtdistanz: 284km, Fahrzeit: ca. 4h30m, der Zeitrahmen war, wie immer, relativ klar gesteckt.

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Am späten Vormittag gehts es los, bei Unna ab von der A44 auf die B233 durch Rapsfelder über die noch junge Ruhr bei Langschede. Bis südlich von Menden ist das eher gemütliches Rollen durch den industrialisierten Teil des Sauerlands, danach wird es etwas kurviger.

Entlang der Hönne

Die B515 entlang dem kleinen Flüsschen Hönne ist ein schöner Auftakt. Links schroffe Felswand, rechts der kleine Flusslauf. Die Straße ist in Abschnitten kurvig, aber — nur gucken, nicht anfassen! — stark geschwindigkeitsbeschränkt mit teilweise nur 30km/h in Kurven. Bei Haustadt links ab Richtung Eisborn gibt es dann die ersten beiden Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Straßenführung: zwei Kehren mit > 90°. Dazwischen sehe ich zwei Drittel der anderen Motocyclisten des Tages — in einer Haltebucht beim fotografieren. Das letzte Drittel folgt rittlings auf einer S1000RR in bayerischen Motorsportfarben wenig später bei Hövel. Nicht viel los, trotz Osterferien.
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Operation Frozen Arrow: Tag 4

22 Samstag Mrz 2014

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BMW, DFAO, Hessen, Motorrad, Ride Report, Ruhrgebiet, Würzburg

Tag 4 der Tour führt mich wieder zurück ins Ruhrgebiet. Über A3 und A45 ist das tagsüber eine 3,5h/1mal tanken-Angelegenheit. Und auch wenn Garmin offensichtlich der Meinung ist, die A45 sei, makroskopisch gesehen, eine recht kurvige Strecke, so stimmt das nur bei entsprechend weit ausgezoomter Kartenansicht und hat mit der Realität nicht viel zu tun (Musterbeispiel für: Routingoption „kurvige Strecke“ versagt bei langen Distanzen zwischen zwei Waypoints). Es gibt aber durchaus landschaftlich und fahrtechnisch schöne Fernrouten in Deutschland, die sogenannten Ferienstraßen. Mit 1738km die längste dieser Touristikrouten ist die Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee (DFAO) und ich hätte nicht schlecht Lust, sie mal komplett zu fahren, nur um zu wissen ob es sich lohnt.

Die Strecke Würzburg-Ruhrpott bietet sich theoretisch an, um der DFAO zumindest teilweise zu folgen, denn diese führt durch Lohr am Main. Ab dort verläuft die die DFAO zuerst noch ein wenig nord-westlich, um dann Nord-Nord-Ost Homberg (Efze) anzupeilen. Mein Plan war, der Route bis dorthin zu folgen und dann westlich an Kassel vorbei die A44 in der Nähe von Warburg anzupeilen. Wäre gegangen, aber ich wollte spätestens zum Abendessen wieder zu Hause sein. Da ich auch erst nach 11h weggekomen war, war die Option raus. Um es kurz vorweg zu nehmen: spätestens ab Mittag passte auch der Tourname überhaupt nicht mehr: sonnige 16+°C, am Nachmittag hätte ich gerne dünnere Handschuhe gehabt. Weiterlesen →

Ruhrgebiet–Stralsund–Berlin–Ruhrgebiet

10 Freitag Jan 2014

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Schlagwörter

B1, Berlin, Havelland, Müritz, Ride Report, Ruhrgebiet, Stralsund

Im Juli musste ich beruflich nach Stralsund. Anreise Donnerstag, Vortrag Freitag. Seit die Bahn nicht nur via Berlin, sondern auch eine via Hamburg dorthin fährt, ist die Verbindung besser, aber es dauert immer noch ewig und macht immer noch keinen Spaß. Wenn zu Hause irgendwas sein sollte, gibt es auch echt wenig Möglichkeiten von dort mal eben schnell weg zu kommen. Zum Glück hat die Bahn so gesalzene Preise, denn wir dürfen alternative Verkehrsmittel bei gleichen oder geringeren Kosten nutzen. Mopped? Mopped. Aus Zeitgründen muss der Hinweg fast komplett über die Autobahn gehen, erst ab Rostock die Küste entlang über den Barther Bodden nach Stralsund, aber für den Rückweg bin ich frei. Wenn ich eh schon so weit östlich bin, kann ich auch den Umweg über Berlin machen, entlang des Müritz-Nationalparks, und Freunde besuchen. Samstag dann das deutsche Äquivalent des Highway 101 von kurz vor Ende bis fast zum Anfang fahren: die Bundesstraße 1. Na gut, wie 101 ohne kalifornische Küste und zwei Drittel kürzer. Der Verlauf der B1 folgt einer mittelalterlichen Handelsroute und verband früher unter dem Namen Reichsstraße 1 die West- mit der Ostgrenze des deutschen Kaiserreiches. Der Streckenverlauf ist heute noch im Wesentlichen der selbe, von den ehemals 1392km verbleiben 778km von der niederländisch-deutschen bis zur deutsch-polnischen Grenze. Der avisierte Streckenabschnitt von Berlin ins Ruhrgebiet ist ca. 550km lang.

Weil das schon ganz schön viel Strecke ist, alleine rund 630km hoch nach Stralsund, ich erst seit einem guten Monat rechtlich befähigt war einspurige Fahrzeuge mit mehr als 11kW Leistung zu fahren und meine längste Strecke bis dato ca. 200km waren, musste eine Testfahrt her. Also am Wochenende vorher einmal die Verwandtschaft in Frankfurt besuchen, das macht ziemlich genau 500km, mit Kaffeetrinken in der Mitte. Wenn 500km gehen, gehen auch 630km. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Weiterlesen →

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