• Über

moppedfahren

~ Vielleicht auch Mopped schrauben.

moppedfahren

Schlagwort-Archiv: Sauerland

Goldener November

04 Dienstag Nov 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

BMW, Ride Report, Sauerland, Tagestour, Tour

Was ist dieses „Saison“ von dem alle sagen, dass es vorbei ist? Außer in meiner Timeline natürlich, die scheint mir recht bindestrichfrei. Genauso die Straßen im Sauerland am letzten Samstag — die Moppedpopulation war höher, als an manch anderen Tagen.

Reger Mopetenverkehr im Sauerland an diesem wunderschönen 1. November

Und das ist auch gut so, denn die 03-10er taten mir schon etwas leid, denn denn wie sprach Herbert Knebels falscher Twitteraccount?

November 2014. Endlich wieder ma grillen.

— Herbert Knebel (@HerrKnebel) November 1, 2014

Statt zu grillen kann man auch das gute Wetter nutzen, um die Winterschlappen nicht bei nass-kaltem Wetter auf das 4Rad zu ziehen und anschließend am frühen Nachmittag das 2Rad bewegen.

Kurzer Stop am Hennesee

Kurzer Stop am Hennesee

Ich bin jedenfalls die Strecke mit dem Hausstreckenpotential gefahren, bzw. eine Variante davon. Kurz nach Arnsberg runter von der Autobahn, der Strecke mit den schönen Kurven und dem unschönen Flickwerk von Straßenbelag nach Warstein folgen und von dort Richtung Meschede. Von Meschede aus am Hennesee entlang Richtung Olpe und zwischendrin links abbiegen Richtung Winterberg und Schmallenberg. In Bad Fredeburg über den Berg nach Holthausen und von dort aus hinunter ins Sorpetal. Die Sorpestraße ist ein vom Leben gezeichneter Asphaltwurm, von Rissen und Bitumenflicken verunstaltet, und wenn ein Bus entgegenkommt, muss ein Auto schonmal etwas ins Kiesbett ausweichen. Aber das Tal ist wunderschön und die Flicken und Risse stören meine Linie diesmal auch nicht, inzwischen könnte ich die Strecke fast blind fahren. Schönerweise ist die Straße oberhalb Niedersorpe auch wieder fast völlig trocken.

Morgennebel im wunderschönen Sorpetal — bei einer völlig anderen Gelegenheit.

Pause dann am oberen Ende des Tals in Rehsiepen. Als ich wieder losfahre, kommt mir ein Mensch mit locker geschulterter Langwaffe entgegen. Das erklärt dann auch die vielen anderen Herren mit oranger Weste und Wegbier in der Hand, die mir unterwegs begegnet sind: die Jagdsaison ist eröffnet und es war wohl Treibjagd.

Die Sorpestraße schraubt sich im Anschluss von 555 auf etwas über 700m und bringt mich über Siedlinghausen wieder zurück auf die verhältnismäßig breite L740 nach Meschede. Unterwegs wird mir klar, weshalb die Strecke gesperrt war, als ich das letzte Mal da war: es gibt einige Kilometer frischen Asphalt! Leider liegt all zu oft Schotter vom Randstreifen auf der schönen neuen Fahrbahn. Die L740 geht diesmal wirklich ausgesprochen flüssig von der Hand und so bin ich mit hereinbrechender Dunkelheit wieder in Meschede.

Unmöglich kitschiger Sonnenuntergang in der Nähe von Siedlinghausen

Tanken, und ab auf die Autobahn, damit das mit dem Abendessen auch noch klappt. Abgesehen von ein paar Loonies mit HSK-Kennzeichen auf dem Weg in die Disse in Dortmund war die Rückfahrt dann auch herrlich ereignislos.

Sauerland Hyperlapse

03 Mittwoch Sept 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

BMW, Hyperlapse, Kahler Asten, Moto Guzzi, Motorrad, Rhein-Weser-Turm, Ride Report, Sauerland, Tagestour, Video

Hochsauerland Höhenstraße

Meine Arbeit hat mich gerade vollständig wieder. Um die Zeit auf dem Mopped im Sauerland mal eben kurz revue passieren lassen zu können, habe ich mal mein gesamtes Bildmaterial aus der N0Pro genommen und zu zweieinhalb Minuten Film zusammengeknotet. Damit fast-forwarde ich mich doch in ganz erheblicher Geschwindigkeit durch meine Fahrstrecken, denn die einzelnen Frames sind im Abstand von 60s entstanden.

Here it is:

Direktlink

Ich poste bei Gelegenheit auch mal die GPX-Tracks dazu. Mehr Bilder:

Nach der Zwangspause

19 Dienstag Aug 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

BMW, Kahler Asten, meta, Motorrad, Ruhrgebiet, Sauerland

Das Blog war ganz schön leer in letzter Zeit und das hatte in erster Linie berufliche Gründe, ergo Zeitmangel. Der Motor der Scarver blieb auch einen guten Monat kalt (will sagen: keine Fahrstrecke über 10km — da muss der SH ran, die (kilometertechnisch) alte Dame wärme ich dafür nicht auf). Gleiche Ursache, großer Mist.

Anfang August dann endlich Besserung. Das Mopped verzieh die Standzeit und sprang beim zweiten Orgeln an, wurde betankt und frisch geTÜVt. Die Blinkerkontrollleuchte trat magischerweise den Dienst wieder an, um ihn drei Tage nach dem TÜV wieder einzustellen — starts working by magic, stops working by magic; gutes Timing trotzdem.

Des Griesis Hippe in Bochum

Des Griesis Hippe in Bochum

Das Mopped bekam ein wenig Auslauf im Ruhrgebiet und ich erledigte Dinge, die liegengeblieben waren. Am zweiten Samstag im August konnte ich endlich mal Twitterhandles Gesichter zuordnen. Ein Teil war erst Stunden zuvor in der Timeline aufgetaucht, ein Teil lungerte dort schon recht lange herum. Es war jedenfalls ausgesprochen nett, den Griesgram, den Hafenwasser und die Katha in persona kennenzulernen.

Im Anschluss hieß es packen und am Abend machte ich meinen Hinterreifen noch ein wenig eckiger. Letzteres hatte der TÜV-Prüfer schon moniert („Schaun Se ma, da inne Mitte, da ist ja fast nur noch Karkasse!“ Wie man hier im Blog nachlesen kann, hat das auch einen Grund).

Behelfsmoppedheber

Behelfsmoppedheber

Bei Ankunft im Hochsauerland hatte der Reifenhändler meiner Wahl das Ventil schon an den Urlaubsort geliefert (Freitag Mittag bestellt, Samstag da — flotte Abwicklung), der Reifen folgte am Montag. Am Sonntag habe ich dann schon mal herausgefunden, wie sich die Scarver auf einer Bierkiste fühlt. Für den Motorradheber war nun wirklich kein Platz mehr im Gepäck. Nachdem ich die Handbremse blockiert und das Mopped zusätzlich mit Spanngurten gesichert hatte, stand die Nummer einigermaßen stabil. Musste sie auch, denn ich hatte vor mit 160Nm an der Hinterachse herumzurucken.

Hinten links: 3 Pinne und eine Achse

Hinten links: 3 Pinne und eine Achse

Ohne hier irgendeinen Vergleich außer Hondas SH125 zu haben: Das mit dem Radwechsel hat BMW ja schon ganz nett gelöst. Wenn der Endtopf erstmal unten ist (was bei meinem SR-Racing-Topf jetzt noch schneller geht, als beim Serienendschalldämpfer — zwei Schrauben), muss nur noch ein Spannring entfernt und eine Mutter der beeindruckenden Größe 55mm gelöst werden. Der 27 auf 55 Adapter aus dem Bordwerkzeug, der für den Job vorgesehen ist, ist aus Kunststoff. Es gibt ja durchaus Kunststoffe, die dazu taugen daraus Werkzeuge herzustellen. Das Teil von BMW ist aus einem Kunststoff, der dazu taugt Werkzeuge herzustellen, auf die man in jede Richtung einmal 160Nm wirken lassen kann. Dann ist die Nuss eher rund, meine Ausführung jedenfalls.

Zwischen auf und zu habe ich mich vom lokalen Reifenfutzi ausnehmen lassen. Der Reifenhändler um die Ecke zu Hause im Pott wollte noch nicht mal 10€ für Reifen draufziehen und wuchten, in Schmallenberg bin ich direkt mal einen Zwanni losgeworden. Will not buy again (@ Point-S). Ich habe im Nachhinein herausgefunden, dass es in S. tatsächlich zwei Reifenhändler gibt — wer kann das ahnen — mit dem einen habe ich telefoniert, den anderen habe ich dann irrtümlicherweise meinen Reifen draufziehen lassen.

Auf NRWs höchster Erhebung -- Kurze Abendrunde zum Einfahren auf den Kahlen Asten

Auf NRWs höchster Erhebung — Kurze Abendrunde zum Einfahren auf den Kahlen Asten

Jetzt bin ich hinten auf Bridgestone Battlax T30 unterwegs. Nach 180km und zwei minimalen Rutschern fühlt sich der Reifen erstmal ziemlich gut an. Mal sehen wie er sich so macht. Der BT023 hat jedenfalls rund 12500km durchgehalten, davon ziemlich genau 10000km unter meinem Hintern. Derzeit kann ich eher die Nasshaftung des T30 testen. Es regnet zwar nicht immer, aber wirklich trocken sind die Straßen hier gerade eher selten. Aber ich bin ja noch ein bisschen hier.

Regen unter Sonne

Regen unter Sonne

Hausstreckenpotential

20 Freitag Jun 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Motorrad, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Ich habe eine neue Lieblingsstrecke. Sie ist noch nicht perfekt und mir fallen spontan gleich noch eine ganze Handvoll Streckenabschnitte ein, die auch total toll sind und die man irgendwie einbauen könnte. Aber: im Gesamtkonstrukt ist das Folgende eine verdammt gute Wahl, womöglich meine bisher beste im Sauerland. It’s got it all: großen Kurve, kleine Kurven, schwarze Kurven, dreckige Kurven, alles! Will sagen: von zackigem Kurvenschlängeln über lange, schnelle, gut einsichtige Bögen bis hin zu ein wenig Schotter, Matsch und Gras war diesmal alles dabei.

Rund 200 Kilometer Kurven

Rund 200 Kilometer Kurven

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Aus dem Ruhrpott raus über die A44, im Kreuz Werl Richtung Arnsberg. Man kann da auch direkt oder in Neheim schon auf die Landstraße, man kann es aber auch lassen und auf der Bahn noch um Arnsberg herum fahren. Hier erstmal ein kurzer Schreckmoment: Blinker blinkt nicht. Jedenfalls nicht die Kontrollleuchte. Am nächsten Parkplatz also mal fix raus und überprüfen. Es war zum Glück nur die Kontrollleuchte, den Blinkern ging es gut. Kurz vor Arnsberg-Ost war ich gerade selber was am planen dran am überlegen, ob ich abfahre oder nicht, als ich vor mir eine kleine Gruppe Münsterländer Mopetenjockeys sah, alle mit Blinker rechts. Da dachte ich bei mir: „Flo hier bist du richtig!“ und hängte mich dran. Parasitärer Konsum von Tourplanung, denn ich hatte keine. Gibt es hier eine Etikette, die ich verletzt habe?

Der spontane Entschluss war auf jeden Fall schon mal ein super Start, denn es ging über eine sehr hübsche Strecke Richtung Warstein und das Tempo der Gruppe war angenehm und so, dass ich immer noch Reserven hatte und in weitem Abstand fahren konnte. In Warstein ging es für die Münsterländer weiter Richtung Lippstadt und für mich weiter gen, ich sag mal, Kernsauerland, via Meschede. Erstmal Bundesstraße, weite, zügige Kurven — sehr bekömmlich. Kurz vor dem Ortsausgang noch die N0Pro angeklemmt. Und voller Begeisterung festgestellt, dass ich den Remote Trigger zu Hause gelassen hatte. Dank Firmware-Mod bringt die S100 aber jetzt auch ein Intervallometer mit und so machte ich in Folge alle 90 Sekunden ein Photo bis der Akku leer war.

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Da letzteres erstaunlich schnell der Fall war, ist das nächste Bastelprojekt auch schon klar: eine passende Energieversorgung. Von Meschede ging es auf wohl bekannten Straßen nach Bad Fredeburg — Tankstopp für beide Beteiligten. Während ich so mein Käsebrötchen konsumierte machte mir ein eher schmächtiger Biker mit einer riesen-schweren Reise-Kawa mal wieder klar, dass ich kein Mopped mit Kampfgewicht wesentlich größer als 200kg fahren möchte. Wenn man sein Mopped kaum abstützen kann, wenn man es rangiert und dreimal hin- und herwippen muss, bevor man es über eine 2cm hohe Schwelle geschoben bekommt, ist das Mopped zu schwer für die verfügbare Muskulatur. Sach ich getz mal so.

 

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Kurz darauf stand ich vor der ersten voll gesperrten Straße mit vollständig intaktem und ungenutzem Gehweg. Während ich noch dasBefahren der ausgeschilderten Umleitung in Betracht zog, kam mir schon ein Mopped entgegen. Lernen vom Beispiel. Check.

Gesperrt

Gesperrt

Wenig später stand vor meinem üblichen Weg ins Sorpetal eine Absperrung. Ohne Straße macht aber ja auch Spaß, hatten wir gelernt, und so kam ich zwar nicht ins Sorpetal, sondern an dessen unteres Ende nach Winkhausen, aber da wollte ich ja eh auch hin. Dummerweise war in der Gegend irgendeine kulinarische Wanderveranstaltung, weshalb ich meine Geschwindigkeit auf den Wirtschaftswegen sehr mäßigen musste. Dabei wieder gelernt: Wenn seit letztem Halt nie über ~6km/h, dann kein ABS. Habe zum Glück dran gedacht, die Hand wieder auf zumachen, bevor die Mühle in den Schotter fallen konnte.

Ohne Straße ist ja auch schön

Ohne Straße ist ja auch schön

Weiterlesen →

Guck mal Mama, ganz ohne Straße!*

18 Sonntag Mai 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

get off my lawn, historische Motorräder, offroad, Ride Report, Sauerland, Schotter, Tagestour

* ^WHände

Dieses Ding mit „ich kann nur mit einer Enduro abseits der Straße fahren“ ist doch auch eher so neumodischer Quatsch, oder? Beziehungsweise wird andersrum ein Schuh draus: Von (Super) Sportlern mal abgesehen ist fast jedes heutige Motorrad mit den geländegängigen Motorrädern von damals zumindest gleich auf, egal ob das „damals“-Mopped jetzt eine BMW R75, DKW NZ 350, Zündapp KS750 oder eine Harley Davidson WLA ist. Man muss vielleicht etwas mehr auf den nicht-ganz-so-heavy-duty-Rahmen seines heutigen Krads achten. Will sagen: ein bisschen Schotter schafft im Prinzip fast jedes Mopped, nur manchen will man es vielleicht nicht antun.

Ich habe damals mit der Honda Dax unglaublich viel Zeit im Wald verbracht, da gab es mehr Matsch als Schotter. Heute wäre sie mir dafür zu schade, aber man fährt halt was man hat. Damals eben die Dax. Wenn man mal so 50, 60 oder mehr Jahre zurück schaut, sieht man recht fix, dass es zwar durchaus schon geländegängige Motorräder gab, dass die Leute aber im Zweifel eben auch fuhren was sie halt hatten. Das war ganz schön oft Military Surplus. Sehr groß hierzu ist auch dieser Thread auf ADVRider. Man beachte das durchaus grobe Profil auf der Harley ganz rechts im ersten Bild. Auch schön dazu: Bill Greene’s Flickr Feed. Ich würde gerne ganz viele Bilder daraus hier zeigen, aber die Lizenz stimmt nicht, leider (C) statt (CC), deswegen lasse ich das mal.

Wie komme ich auf das Thema „Offroad mit non-Offroad-Moppeds“? Als ich das letzte Mal zum Fahren im Sauerland war und auf dem Hinweg in der Nähe von Hemer beim Hinunterfahren einer sehr schlaglochbehafteten Staatsstraße die Landschaft rechts der Straße sehr schön fand, hab mich mir das mal etwas mehr aus der Nähe angesehen. Wie viel härter kann es schon sein?

Rechts der Straße ist auch hübsch

Und während der neumodische Quatsch mit „ich brauche eine Enduro“ einem hier nicht in die Quere kommen muss, Weiterlesen →

Sauerlandrunde unter der Woche

29 Dienstag Apr 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Motorrad, Rhein-Weser-Turm, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder Sauerland. Schöner noch: unter der Woche, somit quasi alleine. Gesamtdistanz: 284km, Fahrzeit: ca. 4h30m, der Zeitrahmen war, wie immer, relativ klar gesteckt.

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Am späten Vormittag gehts es los, bei Unna ab von der A44 auf die B233 durch Rapsfelder über die noch junge Ruhr bei Langschede. Bis südlich von Menden ist das eher gemütliches Rollen durch den industrialisierten Teil des Sauerlands, danach wird es etwas kurviger.

Entlang der Hönne

Die B515 entlang dem kleinen Flüsschen Hönne ist ein schöner Auftakt. Links schroffe Felswand, rechts der kleine Flusslauf. Die Straße ist in Abschnitten kurvig, aber — nur gucken, nicht anfassen! — stark geschwindigkeitsbeschränkt mit teilweise nur 30km/h in Kurven. Bei Haustadt links ab Richtung Eisborn gibt es dann die ersten beiden Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Straßenführung: zwei Kehren mit > 90°. Dazwischen sehe ich zwei Drittel der anderen Motocyclisten des Tages — in einer Haltebucht beim fotografieren. Das letzte Drittel folgt rittlings auf einer S1000RR in bayerischen Motorsportfarben wenig später bei Hövel. Nicht viel los, trotz Osterferien.
Weiterlesen →

Streckensperrung

23 Mittwoch Apr 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Garmin, Märkischer Kreis, Motorrad, Sauerland, Streckensperrung, Zumo 390

Streckensperrung_kackeBei meinen letzten beiden Runden durch das schöne Sauerland habe ich, glaube, ich alle dortigen Streckensperrungen einmal mitgenommen. Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist aus ähnlichen Gründen schon seit einiger Zeit erstmal raus aus dem Feierabendprogramm. Die Anzahl der Sperrungen ist tatsächlich übersichtlich, aber jede einzelne ist extrem störend, wenn sie vor einem auftaucht, insbesondere, wenn der Weg dorthin nicht so sehr der Knaller war. Mir ist schon relativ klar, warum es Streckensperrungen gibt, aber goutieren muss ich sie trotzdem nicht.
Weiterlesen →

Wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind*

08 Samstag Feb 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Motorrad, Ride Report, Sauerland, Tagestour

Genussfahren ist im Ruhrgebiet ja so eine Sache. Es gibt dafür tendenziell zu viele Menschen pro Quadratkilometer, zu viele Ampeln, zu viele Autobahnen. Für die kurze Feierabendrunde taugt die Gegend südlich von Witten/Sprockhövel/Hattingen, wenn es etwas länger sein soll, dann fahre ich doch lieber ins Sauerland oder ins Bergische. Versteht mich nicht falsch, ich lebe gerne hier, aber mal eben kurz das dichtbesiedelte Gebiet verlassen ist nicht.

Hier ist es mal wieder das Sauerland geworden. Muss irgendwann im September gewesen sein. Via A40/B1/A44 einen gewissen Sicherheitsabstand zum Kern-Pott erarbeiten und wahlweise bei Unna runter auf die B233 Richtung Wickede (Ruhr), oder erst in Neheim. Dann Richtung Arnsberg, über die L735 und L743 nach Meschede, von dort über die L740 Richtung Remblinghausen, vor Bödefeld auf die L776 nach Bad Fredeburg. Von dort aus geht es über Holthausen hinunter ins Sorpetal.

Bekannt aus dem Header. Hier kommt es her: zwischen Holthausen und Niedersorpe

Die Sorpestraße ist wundervoll kurvig, aber in beeindruckend schlechtem Zustand („Lass mal warten bis Gras über die Sache gewachsen ist“). Von Rehsiepen, dem letzten Ort im Tal, geht die Straße in einigen Serpentinen von 555m auf etwas über 700m. An der nächsten Kreuzung kann man die Tour durch Rechtsabbiegen noch um einiges verlängern, aber so viel Zeit war gerade nicht. So geht es über Siedlinghausen wieder zurück in Richtung Meschede. Ab hier kann man immer wieder mal über die Autobahn abkürzen. Ich mache stattdessen noch einen Abstecher zum Hennesee, an dem schon nicht mehr so richtig viel Betrieb herrscht. Dann wieder zurück nach Arnsberg und dort auf die Autobahn. Gesamtstrecke knapp 300km, davon 50km bis 120km Autobahn (ca. 80km in diesem, meinem Fall).

Hennesee

Zwischen Meschede und Arnsberg

* Wem das zugehörige Stück Liedgut bisher entgangen ist, der hat hier die Gelegenheit diese eklatante Bildungslücke zu schließen.

Tag am See

23 Donnerstag Jan 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Ride Report, Sauerland, Tagestour

Circa tausend Hügel

Das Sauerland ist ja nicht nur das Land der tausend Berge, es auch das Land der tausend Kurven und –leider– der tausendundein Straßenschäden. Um den süddeutschen Vergleich von Herrn P. zu bemühen: „Sauerland ist ja so ein bisschen wie Schwarzwald, nur dass dort die Kurven tendenziell einsichtiger sind und der Straßenbelag intakt.“ Ich fahre trotzdem gern im Sauerland. P. nölt dann zwischendurch ein bisschen übers Intercom, hat aber durchaus auch Spaß.

Neben vielen Kurven hat das Sauerland auch ein paar nette Seen und den Vorteil aus dem Ruhrgebiet recht direkt um die Ecke zu sein. Die unter Motorradfahrern bekannteste Wasseransammlung ist vermutlich der Edersee, unter anderem wegen des gleichnamingen Meetings für Liebhaber von Maschinen, die besonders gut geradeaus fahren können. [Ich habe gerade „Edersee Meeting“ durch die Bildersuche geworfen.  Vielleicht muss ich da mal vorbei, um mich ordentlich befremden zu lassen. Oh my. How very strange.]

Zurück zu den Seen. Ob mit oder ohne Ausflugslokal, so ein See ist eine super Sache als ungefähre Mitte einer (Halb-)Tagestour. Man kann ihn umrunden und so landschaftlich schön im großen Bogen wenden. Wir haben an einen schönen Sonntagnachmittag im August gleich zwei Seen mitgenommen: Sorpesee und Möhnesee. Auf dem Weg dorthin haben wir auch gelernt, was die geneigte, motorradgeplagte Gemeinde zur effektiven Verkehrsberuhigung tun kann: Vor dem Ortseingang Warnschilder vor Rollsplit aufstellen und dem in der nächsten Kurve auch Taten folgen lassen. Prompt rollt die ganze Kolonne brav mit den vorgeschriebenen 30km/h durch den Ort. À propos Kolonne. So mancher muss erzwungenermaßen recht schaltfaul um die Seen kurven, denn die Grüßhand ist bei gutem Wetter fast konstant im Einsatz.

Cloudporn über dem Sorpesee

Flaute am Möhnesee

Merke 1): Ruhiger Ecken, um mal entspannt eine halbe Stunde allein aufs Wasser schauen zu können, gibt es eher am Möhnesee. Merke 2): Keinesfalls neonfarbene Bekleidungselemente bei dieser Tätigkeit tragen. Ältere Herrschaften halten den Träger sonst für den DLRG, was vermehrt zu Unterbrechungen der Ruhe führt. Merke 3): Oberhalb des Möhnesees gibt es gut befahrbare Wirtschaftswege, wenn man mal etwas von der Straße weg will.

20 unter Limit

26 Donnerstag Dez 2013

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

20-unter-Limit, BMW, Fahrsicherheitstraining, Kahler Asten, Moto Guzzi, Rhein-Weser-Turm, Sauerland

Irgendwann Anfang Juni:
Bevor ich das erste Mal auf die Scarver gestiegen bin, hat mir ein sehr geschätzer Mensch mit viel Fahrerfahrung ein Versprechen abgerungen: die ersten zehn Fahrten immer 20km/h unter dem zu bleiben, was auf dem Schild steht. Der Schleicher-Hasser in mir hat an der Stelle nachverhandelt: Stadt: genau was auf dem Schild steht; Autobahn: genau was auf dem Schild steht und wenn dort nichts steht, V_max = 120km/h. Da mir die Motivation für diese Ansage klar war, hab ichs dann versprochen und auch gehalten, obwohl es ab ca. der sechsten Fahrt unglaublich schwer fiel. Ich bin sonst nicht der langsame Typ vorne in der Schlange. Falls erzwungenermaßen doch, winke ich vorbei oder fahr kurz rechts ran.

Die erste Fahrt führte abends direkt ins nächste Industriegebiet — von selbigen herrscht hier ja kein Mangel. Verlassenen großen Parkplatz gesucht und gefunden und dann erstmal geschaut, wie sich das Mopped so verhält. Ich habe das eigentlich bisher mit jedem meiner motorisierten Untersätze gemacht, es verhilft mir zu einem gewissen Grundvertrauen gegenüber dem Fahrzeug. Ich fahre dann so das übliche: Vollbremsung aus 30, 50, soviel-wie-auf-dem-Parkplatz-halt-geht km/h, Schrittgeschwindigkeit, möglichst eng wenden ohne Fuß auf den Boden etc. Diesmal war es eine doppelte Premiere, denn ABS am Mopped war was neues. Also fröhlich rein in den Regelbereich. Zwischenfazit: hinten irgendwie schade, vorne ganz schön praktisch. Dann noch ein bisschen in der Gegend rumfahren und gut fürs erste. 24kW mehr als bisher sind jedenfalls sehr nett.

Meine erste etwas größere Runde kündigte ich mit den Worten „ich fahr‘ mal Bier holen“ an. In Lüdenscheid gibts handwerklich gebrautes Bier in bayerisch anmutenden Portionen (Literflasche) und auf dem Weg dorthin ein paar ganz nette Kurven.

Von der Ruhr nach Lüdenscheid

GmBh nach Lüdenscheid

Zwischen Ruhrgebiet und Sauerland

Zwischen Ruhrgebiet und Sauerland

Success! 2L Medardusbräu

Success! 2L Medardusbräu

Auf dem Rückweg dachte ich den schlauen Gedanken „Hm, ist schon was spät, fährste kurz über die Autobahn zurück“ und schaute dabei nicht auf die Uhr. Ergebnis: gut den Feierabendabendstau auf der A45 erwischt. Und dann fings an zu schütten wie aus Eimern. Dabei gelernt: 1. Im Stau regnets hinten in den Kragen, 2. kein spurwechselder Dosenfahrer sieht im Augenwinkel den Typen in der grauen Kombi, 3. die fancy Hydrophobierung besagter Atlantis3-Kombi, die ich ich für recht wenig Geld in der Bucht geschossen hatte, funktioniert teilweise sogar noch, 4. nach einer guten Stunde stop & go im Regen ist „teilweise“ nicht genug und wenn der Stau vorbei ist, ist nasses Leder janz schön kalt. Gar nicht mal so geil.

Suddenly Pisswetter

Suddenly Pisswetter

Sorpetal. Nette Kurven, bei guten Wetter leider nur in Kolonne hinter gelb-schwarzen Kennzeichen zu befahren.

Sorpetal. Nette Kurven, bei guten Wetter leider nur in Kolonne hinter gelb-schwarzen Kennzeichen zu befahren.

Am nächsten Sonntag gings dann für einige Zeit ins Sauerland. HSK, as in: Hat Schöne Kurven. Für die erste etwas längere Strecke liefs doch ganz zügig und weil es Fahrt 8 war, habe ich auf der Landstraße brav Leute vorbei gewunken, die schneller waren, als ich. Am nächsten Tag hatte ich ein Fahrsicherheitstraining in Olpe gebucht, weil man in der Fahrschule ja nicht wirklich fahren lernt, sondern primär Verkehrsregeln und so den Kopf zu drehen, dass es der Prüfer auch wahrnimmt. Wie erwartet habe ich auch beim Fahrsicherheitstraining nicht fahren gelernt, aber es hat doch zu einer steileren Lernkurve geführt, denke ich. Mit meinen ganzen 600 abgespulten Kilometern war ich jedenfalls der mit der wenigsten Fahrerfahrung auf einem großen Mopped. Wobei, vielleicht auch nicht: Den Midlife crisis-Typen mit der am Vortag erworbenen F800GS mit der Akrapovic-Flüstertüte und der nagelneuen BMW GS Dry-Jacke mit den Riesenlogos zu Jeans und Mesh-Nikes hat einfach keiner gefragt, glaube ich.

Ein Training würde ich wieder machen, wenn auch dann gerne auf einer größeren Anlage. Aber da man Fahren nur durch fahren lernt, hab ich das dann mal fleißig gemacht. Wenn das Wetter nicht ganz so brilliant ist, sind so selbst populäre Strecken wie Bad Berleburg—Rhein-Weser-Turm quasi leer.

Am Rhein-Weser-Turm

Am Rhein-Weser-Turm. Hätte ich Nebels am Mopped, hätte ich sie anmachen dürfen. Weiter unten im Tal war es besser.

Rhein-Weser-Turm: Innenansicht

Innenansicht

Für Sonnentage gibt es zum Glück genügend andere schöne Strecken, die nur teilweise im Sauerland-Roadbook auftauchen und auf denen sich ein Mopped-Noob wie ich weitestgehend alleine austoben kann.

Scarverholthausen_mirror

Hübsch hier

Während ich Ende 2012/Anfang 2013 so hin und her überlegt habe, ob ich das Geld für Schein und Mopped ausgeben will, habe ich einen guten Kumpel beständig damit vollgequatscht, getreu dem im politischen Tagesgeschäft beliebten Motto „Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre was ich sage?“. Irgendwann formulierte er die folgenschweren Worte „Du Arsch, jetzt hast du mich solange mit Motorrädern vollgelabert, dass ich auch wieder voll Bock drauf hab“. Sprachs und haute ein paar Wochen später signifikante Teile seines Ersparten für eine, zugegebenermaßen sehr hübsche, Guzzi auf den Kopf. Schein hatte er, war aber bis dato nie gefahren. Haben wir dann mal geändert.

Guzzi und Scarver auf dem Kahlen Asten (totgefiltert)

Kategorien

  • Ausrüstung
  • Lesestoff
  • Mopped schrauben
  • Moppedfahren
  • Selbstgemachtes
  • Was mit Medien

Archiv

  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • September 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013

Abonnieren

RSS Feed RSS - Beiträge

RSS Feed RSS - Kommentare

Follow moppedfahren on WordPress.com
Follow me on Twitter moppedfahren auf Twitter
Meine Tweets

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • moppedfahren
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • moppedfahren
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …