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Iridiumquatsch – Über Ampelstarts mit kaltem Motor unter besonderer Berücksichtigung der höheren Lehranstalt

19 Freitag Dez 2014

Posted by moppedfahren in Mopped schrauben, Moppedfahren

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BMW, Honda, Iridium, selber schrauben, SH 125, Zündkerze

imageIch muss mal wieder die Feuerzangenbowle gucken. Aber zum Thema: Ich habe in diversen Foren mal das eine, mal das andere über den Erwerb und Einsatz von Iridiumzündkerzen gelesen: bringt’s, bringt’s nicht; teurer Unfug, hält lange und amortisiert sich so. Für den Fall, dass die Scarver bei kaltem Motor wieder ausgeht (hatte ich gelegentlich), sollen IX-Kerzen das Allheilmittel sein.

Da es den Rollator nach einer neuen Kerze gelüstete, bemühte ich die Bucht und stolperte auf der Suche der normalen Zündkerze über ein Angebot, das ein paar Euro unter den sonstigen Preisen für Iridiumzündkerzen lag. Und es war ein Samstag, Alter, so nahm ich gleich zwei: für den SH und die Scarver.

Im SH ist sie jetzt seit einer Woche drin und: nett. Die zögerliche Gasannahme morgens bei kaltem Wetter und kaltem Motor ist halt einfach mal weg. Ich bin sehr positiv überrascht.

Bei der kleinsten aller modernen BMWs hatte ich die Kerze gerade schon rausgefummelt (es gibt keinen passenderen Begriff dafür, wenn man nicht das ganze LuFi-Gehäuse nebst Stuffbay runterschrauben will), als mir auffiel, dass die Iridiumkerze am oberen Ende etwas dünn wirkte im Gegensatz zur vorhandenen. Modell stimmte, also Suchmaschine an. SAE-Mutter ist das Stichwort. Die ist auf dem Bild auf der Packung aufgeschraubt, fehlt aber innendrin. Und anscheinend findet NGK das auch normal. Also erstmal die alte Kerze wieder reingeschraubt, der geht es ja auch noch gut. Dabei auch diesmal auf das merkliche Klacken beim Aufsetzen des Steckers geachtet, damit ich nicht wieder schieben muss. Und nochmal in die Bucht für das Mütterchen. >5€ losgeworden und gedacht: bestimmt eher eine bleibende Wertanlage, Gold oder so. Nope. Turns out, ich besitze jetzt genügend SAE-Muttern für … was weiß ich. Man muss die ja nicht mit der Kerze entsorgen, dat is Mehrweg. Das reicht bis über mein Lebensende hinaus, unter der Annahme, dass ich lockerflockig 90+ werde. See?

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Schiebebetrieb

01 Sonntag Jun 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

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BMW, F650CS, Heisenbug, Motorrad, Panne, selber schrauben

Ich bin mit der Scarver liegen geblieben. Und ich denke, ich war selber schuld.

Alles begann mit diesem Photo:

Die Kerze ist raus. Nach mehreren Versuchen. Sauber bürsten, Elektrodenabstand messen, passt.

Die Kerze ist raus. Nach mehrfachem Finger klemmen. Das muss dieses rehbraune Kerzenbild sein, von dem alle immer reden. Sauberbürsten, Elektrodenabstand messen, passt.

Ich mache die Jahresinspektion in Stücken, alles auf einmal schaffe ich derzeit nicht. Ölwechsel Ende Februar, jetzt mal Schraubverbindungen rechts durchknacken und Kerze angucken, sauber machen und nachmessen. Luftfilter und Bremsen müssen zum Glück erst ca. nächstes Jahr wieder. Da ich das alles unter freiem Himmel machen muss, muss ich dafür leider auch immer potentiell schöne Fahrzeit opfern. Machste nix, ich kann ja schlecht im Regen schrauben.

Ende Gelände. Aber die N0Pro hält und auch das Filter hat nicht nicht losgerüttelt

Ende Gelände. Aber die N0Pro hält und auch das Filter hat nicht nicht losgerüttelt

Am nächsten Tag hatte ich dann endlich Zeit und gutes Wetter, um die N0Pro mal an der Verkleidung anzusaugen und Probe zu fahren. Ging erstmal ganz gut. Ich war (zum Glück) noch nicht so richtig weit gekommen, und hatte die kurze Autobahnetappe schon hinter mir, da war das Gas plötzlich wenig effektiv und die Fuhre aus. Sprangt auch nicht mehr an. Dann doch wieder kurz, dann nicht mehr. Anlasser klangt kräftig, die Batterie wirds also nicht gewesen sein. Erst knapp 120km seit dem letzten Tanken, sollte eigentlich auch passen. Ich war gerade dabei sicherheitshalber trotzdem mit dem Handy in den Tank zu funzeln, als ein netter Mensch auf einer Ducati neben mir hielt um zu fragen, ob ich Hilfe brauche. Offensichlich einer von den Guten. Danke dafür! Er meinte „erstmal einen langen Grashalm in den Tank halten“. Der kam relativ trocken wieder raus. Merkwürdig, aber kann ja sein. Ein Anruf zu Hause brachte 30 Minuten später freundlicherweise 5 Liter Sprit in schwarzem Plastik. Einfüllen, starten, läuft. Phew. In Begleitung gings nach Hause. 2km später: Motor aus. Mist, der Sprit war wohl doch nicht das Problem. Rollen lassen. Zündete nach mehreren Versuchen wieder. Läuft bei hoher Drehzahl besser, patscht aber ein bisschen aus dem Auspuff. Im Leerlauf sofort wieder aus. Noch zwei Mal das ganze, dann hilft auch Anschieben den Berg runter nichts mehr. 3km vor zu Hause ist Schluss. Ich habe also den Bock bis zu einer halbwegs sicheren Ecke geschoben, abgestellt und bin relativ nass geschwitzt ins Auto umgestiegen.

Skateboard auf dem Hinweg

Skateboard auf dem Hinweg

Als ich die Scarver nach dem Abendessen nach Hause schieben will, sprangt der Motor direkt an, lief rund und patschte kein bisschen. Ich bin dann mit 30km/h damit nach Hause gerollt, denn ich hatte nur ein Skateboard dabei, aber keinen Helm, Jacke etc. und habe gehofft, dass die Grünen/Blauen mich nicht sehen, aber alle anderen schon. ATGATT und so …

Skateboard auf dem Rückweg

Skateboard auf dem Rückweg

Am nächsten Tag hab ich sie dann nochmal angelassen. Ging auch ohne Probleme. 5 Minuten im Leerlauf – kein Problem. Je ca. 30 Sekunden bei 3000, 4000 und 5000 Umdrehungen – kein Problem. Sie hat bis ca. 4500 Umdrehungen etwas Gleichlaufschwankungen, aber das hat sie schon, seit ich sie habe.

Ich habe sie dann noch weiter im Leerlauf laufen lassen. Nach weiteren ca. 7 Minuten ging sie plötzlich aus und nicht wieder an. Ich hab es dann noch zweimal versucht und dabei roch es nach unverbranntem Sprit. Zündete der Motor vielleicht gar nicht?

Noch nicht alles wieder festgeschraubt, aber alles wieder gut.

Noch nicht alles wieder festgeschraubt, aber alles wieder gut.

Das einzig relevante, was ich zwei Tage zuvor gemacht hatte, war die Kerze rauszunehmen. Also erstmal gucken, ob der Fehler bei mir liegt. Ich habe also die Verkleidung rechts runter gemacht und dann nochmal versucht den Motor anzulassen. Nach der Pause ging er wieder an. Dann mal mit dem Bithalter den Gumminüppel oben am Kerzenstecker weiter nach links Richtung Verriegelungsposition geschoben – Motor aus. Versucht wieder anzulassen – ging nicht. Gumminüppel in die Mittelposition gedreht – Motor springt an. In die Verriegelunsposition gedreht – Motor aus, springt nicht wieder an.

Ich habe das dann in mehreren Kombinationen noch ein paar mal durchexerziert und auch in der entriegelten Position noch mal mit dem Bithalter fest von oben auf den Kerzenstecker gedrückt. Und siehe da, da war noch Luft nach unten, das Ganze gab so einen knappen Millimeter nach. Dann die BMW-sche Zündspule-Kerzenstecker-Kombination in die Verriegelungsposition (A im Handbuch) gedreht – Motor springt an und läuft.

Heute hatte ich endlich Zeit für eine Probefahrt in aller Ruhe und genügend Puffer, um das Ding zur Not nochmal nach Hause zu schieben. Musste ich aber nicht. Lief gut kalt, lief besser warm, bollerte auch friedlich im Leerlauf und zickte nicht mehr rum. Hoffentlich habe nächste Woche Zeit für ein richtig langes Stück Landstraße.

Ölfinger, die Erste: Von Windeln und Wechseln

01 Samstag Feb 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

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Ölwechsel, Honda SH, selber schrauben

(CC BY-NC-SA Viktor Hertz)

Seit ich mit der CS ein Zweitzweirad habe, das mich im Zweifel auch zur Arbeit bringt, ist die Hemmschwelle dafür, Dinge am Kurzstreckennutzfahrzeug Honda SH selber zu machen, gesunken. Im August ging zu einem unerwartet krummen Kilometerstand (rund 15500) die Ölwechsellampe an. Ich hatte eigentlich erst bei 17tkm damit gerechnet, denn die Wechelintervalle sind erst 1000km und ab dann alle 4000km. 15500 kommt in der Reihe eher nicht vor und passt auch nicht zu den Wartungsnachweisen im Scheckheft. Nun ja.

Laut Reparaturhandbuch ist der Ölwechsel beim SH eher einfach. Auffangbehälter drunter, Einfüllstutzen auf, Ölablassschraube auf, Ölsieb und Feder fangen, Ölsieb reinigen, O-Ring rund um die Ablassschraube ersetzen, Ölsieb und Feder auf die Ablasschraube aufsetzen, das Ganze wieder einschrauben, 0,9L Öl einfüllen und fertig.

Was nicht im Handbuch steht, ist dass man den Roller nicht auf den Hauptständer aufbocken sollte, um das Öl abzulassen. Die Ölablassschraube sitzt so knapp vor diesem, dass das Öl zu guten Teilen am Ständer runterläuft und damit nicht in die Auffangwanne. Mist. Ich habe dann am Abend auch einen Forenpost gefunden, der dazu riet, den Roller gegen eine Wand zu lehnen. Das Öl pläddert dann zwar wohl immer noch etwas an den Hauptständer, läuft aber nicht mehr dran runter. Nächstes Mal.

Jetzt hatte ich erstmal meine kleine, private Umweltkatastrophe waiting to happen. Immerhin hatte ich einen sehr großen, platten Pappkarton untergelegt und fix die Ränder hochgebogen, als das Öl anfing daneben zu laufen. Aber wie sammelt man das jetzt am besten wieder ein? Glücklicherweise fiel mir ein Tipp aus dem Alternativsportprogramm ein. Mein früherer Segellehrer sagte mal zum Thema Bilgewasser loswerden in etwa diese klugen Worte: „In der Bilge, ganz unten im Boot, da sammelt sich ja alles. Motorenöl, Benzin, alles was ihr sonst nicht weggeputzt habt. Bilgewasser dürft ihr auf keinen Fall einfach lenzen (nach draußen pumpen)! Das ist erstens eine Umweltsauerei und zweites gibt das Ärger, wenn es jemand sieht. Kauft euch lieber ein Paket Pampers, die nehmen ein echt großes Volumen Flüssigkeit auf. Legt die in die Bilge und entsorgt sie im Sondermüll, wenn sie vollgesogen sind.“

Funktioniert auch mit Altöl pur ganz hervorragend, kann ich berichten. Muss auch keine Pampers sein, Eigenmarkewindeln tuns auch. Die chemische Industrie hat da schon was nettes gebastelt, es passt echt viel Öl in so eine Windel. Dafür ist das Zeug ja echt schlecht recyclebar und verrottet quasi nie. Ist in diesem Fall aber egal, denn diese Windeln gingen dahin, wo sie eigentlich hingehören: in den Sondermüll. Der Herr an der Altöl-Annahme später war nicht sicher, ob er zuständig ist, entschied sich aber für Kulanz und hat das Windelpaket genommen.

Am SH musste ich jetzt noch mit einem Schraubendreher den Ölwechselzähler zurücksetzen und dann war zumindest an der Öl-Front erstmal wieder Ruhe.

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