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~ Vielleicht auch Mopped schrauben.

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Schlagwort-Archiv: Tagestour

Goldener November

04 Dienstag Nov 2014

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BMW, Ride Report, Sauerland, Tagestour, Tour

Was ist dieses „Saison“ von dem alle sagen, dass es vorbei ist? Außer in meiner Timeline natürlich, die scheint mir recht bindestrichfrei. Genauso die Straßen im Sauerland am letzten Samstag — die Moppedpopulation war höher, als an manch anderen Tagen.

Reger Mopetenverkehr im Sauerland an diesem wunderschönen 1. November

Und das ist auch gut so, denn die 03-10er taten mir schon etwas leid, denn denn wie sprach Herbert Knebels falscher Twitteraccount?

November 2014. Endlich wieder ma grillen.

— Herbert Knebel (@HerrKnebel) November 1, 2014

Statt zu grillen kann man auch das gute Wetter nutzen, um die Winterschlappen nicht bei nass-kaltem Wetter auf das 4Rad zu ziehen und anschließend am frühen Nachmittag das 2Rad bewegen.

Kurzer Stop am Hennesee

Kurzer Stop am Hennesee

Ich bin jedenfalls die Strecke mit dem Hausstreckenpotential gefahren, bzw. eine Variante davon. Kurz nach Arnsberg runter von der Autobahn, der Strecke mit den schönen Kurven und dem unschönen Flickwerk von Straßenbelag nach Warstein folgen und von dort Richtung Meschede. Von Meschede aus am Hennesee entlang Richtung Olpe und zwischendrin links abbiegen Richtung Winterberg und Schmallenberg. In Bad Fredeburg über den Berg nach Holthausen und von dort aus hinunter ins Sorpetal. Die Sorpestraße ist ein vom Leben gezeichneter Asphaltwurm, von Rissen und Bitumenflicken verunstaltet, und wenn ein Bus entgegenkommt, muss ein Auto schonmal etwas ins Kiesbett ausweichen. Aber das Tal ist wunderschön und die Flicken und Risse stören meine Linie diesmal auch nicht, inzwischen könnte ich die Strecke fast blind fahren. Schönerweise ist die Straße oberhalb Niedersorpe auch wieder fast völlig trocken.

Morgennebel im wunderschönen Sorpetal — bei einer völlig anderen Gelegenheit.

Pause dann am oberen Ende des Tals in Rehsiepen. Als ich wieder losfahre, kommt mir ein Mensch mit locker geschulterter Langwaffe entgegen. Das erklärt dann auch die vielen anderen Herren mit oranger Weste und Wegbier in der Hand, die mir unterwegs begegnet sind: die Jagdsaison ist eröffnet und es war wohl Treibjagd.

Die Sorpestraße schraubt sich im Anschluss von 555 auf etwas über 700m und bringt mich über Siedlinghausen wieder zurück auf die verhältnismäßig breite L740 nach Meschede. Unterwegs wird mir klar, weshalb die Strecke gesperrt war, als ich das letzte Mal da war: es gibt einige Kilometer frischen Asphalt! Leider liegt all zu oft Schotter vom Randstreifen auf der schönen neuen Fahrbahn. Die L740 geht diesmal wirklich ausgesprochen flüssig von der Hand und so bin ich mit hereinbrechender Dunkelheit wieder in Meschede.

Unmöglich kitschiger Sonnenuntergang in der Nähe von Siedlinghausen

Tanken, und ab auf die Autobahn, damit das mit dem Abendessen auch noch klappt. Abgesehen von ein paar Loonies mit HSK-Kennzeichen auf dem Weg in die Disse in Dortmund war die Rückfahrt dann auch herrlich ereignislos.

Sauerland Hyperlapse

03 Mittwoch Sept 2014

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BMW, Hyperlapse, Kahler Asten, Moto Guzzi, Motorrad, Rhein-Weser-Turm, Ride Report, Sauerland, Tagestour, Video

Hochsauerland Höhenstraße

Meine Arbeit hat mich gerade vollständig wieder. Um die Zeit auf dem Mopped im Sauerland mal eben kurz revue passieren lassen zu können, habe ich mal mein gesamtes Bildmaterial aus der N0Pro genommen und zu zweieinhalb Minuten Film zusammengeknotet. Damit fast-forwarde ich mich doch in ganz erheblicher Geschwindigkeit durch meine Fahrstrecken, denn die einzelnen Frames sind im Abstand von 60s entstanden.

Here it is:

Direktlink

Ich poste bei Gelegenheit auch mal die GPX-Tracks dazu. Mehr Bilder:

Hausstreckenpotential

20 Freitag Jun 2014

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Motorrad, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Ich habe eine neue Lieblingsstrecke. Sie ist noch nicht perfekt und mir fallen spontan gleich noch eine ganze Handvoll Streckenabschnitte ein, die auch total toll sind und die man irgendwie einbauen könnte. Aber: im Gesamtkonstrukt ist das Folgende eine verdammt gute Wahl, womöglich meine bisher beste im Sauerland. It’s got it all: großen Kurve, kleine Kurven, schwarze Kurven, dreckige Kurven, alles! Will sagen: von zackigem Kurvenschlängeln über lange, schnelle, gut einsichtige Bögen bis hin zu ein wenig Schotter, Matsch und Gras war diesmal alles dabei.

Rund 200 Kilometer Kurven

Rund 200 Kilometer Kurven

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Das Photo ist nicht schlecht getimet, links oben ist es einfach dunkel.

Aus dem Ruhrpott raus über die A44, im Kreuz Werl Richtung Arnsberg. Man kann da auch direkt oder in Neheim schon auf die Landstraße, man kann es aber auch lassen und auf der Bahn noch um Arnsberg herum fahren. Hier erstmal ein kurzer Schreckmoment: Blinker blinkt nicht. Jedenfalls nicht die Kontrollleuchte. Am nächsten Parkplatz also mal fix raus und überprüfen. Es war zum Glück nur die Kontrollleuchte, den Blinkern ging es gut. Kurz vor Arnsberg-Ost war ich gerade selber was am planen dran am überlegen, ob ich abfahre oder nicht, als ich vor mir eine kleine Gruppe Münsterländer Mopetenjockeys sah, alle mit Blinker rechts. Da dachte ich bei mir: „Flo hier bist du richtig!“ und hängte mich dran. Parasitärer Konsum von Tourplanung, denn ich hatte keine. Gibt es hier eine Etikette, die ich verletzt habe?

Der spontane Entschluss war auf jeden Fall schon mal ein super Start, denn es ging über eine sehr hübsche Strecke Richtung Warstein und das Tempo der Gruppe war angenehm und so, dass ich immer noch Reserven hatte und in weitem Abstand fahren konnte. In Warstein ging es für die Münsterländer weiter Richtung Lippstadt und für mich weiter gen, ich sag mal, Kernsauerland, via Meschede. Erstmal Bundesstraße, weite, zügige Kurven — sehr bekömmlich. Kurz vor dem Ortsausgang noch die N0Pro angeklemmt. Und voller Begeisterung festgestellt, dass ich den Remote Trigger zu Hause gelassen hatte. Dank Firmware-Mod bringt die S100 aber jetzt auch ein Intervallometer mit und so machte ich in Folge alle 90 Sekunden ein Photo bis der Akku leer war.

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Weite, zügige Kurven auf der Bundesstraße

Da letzteres erstaunlich schnell der Fall war, ist das nächste Bastelprojekt auch schon klar: eine passende Energieversorgung. Von Meschede ging es auf wohl bekannten Straßen nach Bad Fredeburg — Tankstopp für beide Beteiligten. Während ich so mein Käsebrötchen konsumierte machte mir ein eher schmächtiger Biker mit einer riesen-schweren Reise-Kawa mal wieder klar, dass ich kein Mopped mit Kampfgewicht wesentlich größer als 200kg fahren möchte. Wenn man sein Mopped kaum abstützen kann, wenn man es rangiert und dreimal hin- und herwippen muss, bevor man es über eine 2cm hohe Schwelle geschoben bekommt, ist das Mopped zu schwer für die verfügbare Muskulatur. Sach ich getz mal so.

 

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Zwischen Meschede und Bad Fredeburg

Kurz darauf stand ich vor der ersten voll gesperrten Straße mit vollständig intaktem und ungenutzem Gehweg. Während ich noch dasBefahren der ausgeschilderten Umleitung in Betracht zog, kam mir schon ein Mopped entgegen. Lernen vom Beispiel. Check.

Gesperrt

Gesperrt

Wenig später stand vor meinem üblichen Weg ins Sorpetal eine Absperrung. Ohne Straße macht aber ja auch Spaß, hatten wir gelernt, und so kam ich zwar nicht ins Sorpetal, sondern an dessen unteres Ende nach Winkhausen, aber da wollte ich ja eh auch hin. Dummerweise war in der Gegend irgendeine kulinarische Wanderveranstaltung, weshalb ich meine Geschwindigkeit auf den Wirtschaftswegen sehr mäßigen musste. Dabei wieder gelernt: Wenn seit letztem Halt nie über ~6km/h, dann kein ABS. Habe zum Glück dran gedacht, die Hand wieder auf zumachen, bevor die Mühle in den Schotter fallen konnte.

Ohne Straße ist ja auch schön

Ohne Straße ist ja auch schön

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Guck mal Mama, ganz ohne Straße!*

18 Sonntag Mai 2014

Posted by moppedfahren in Moppedfahren

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Schlagwörter

get off my lawn, historische Motorräder, offroad, Ride Report, Sauerland, Schotter, Tagestour

* ^WHände

Dieses Ding mit „ich kann nur mit einer Enduro abseits der Straße fahren“ ist doch auch eher so neumodischer Quatsch, oder? Beziehungsweise wird andersrum ein Schuh draus: Von (Super) Sportlern mal abgesehen ist fast jedes heutige Motorrad mit den geländegängigen Motorrädern von damals zumindest gleich auf, egal ob das „damals“-Mopped jetzt eine BMW R75, DKW NZ 350, Zündapp KS750 oder eine Harley Davidson WLA ist. Man muss vielleicht etwas mehr auf den nicht-ganz-so-heavy-duty-Rahmen seines heutigen Krads achten. Will sagen: ein bisschen Schotter schafft im Prinzip fast jedes Mopped, nur manchen will man es vielleicht nicht antun.

Ich habe damals mit der Honda Dax unglaublich viel Zeit im Wald verbracht, da gab es mehr Matsch als Schotter. Heute wäre sie mir dafür zu schade, aber man fährt halt was man hat. Damals eben die Dax. Wenn man mal so 50, 60 oder mehr Jahre zurück schaut, sieht man recht fix, dass es zwar durchaus schon geländegängige Motorräder gab, dass die Leute aber im Zweifel eben auch fuhren was sie halt hatten. Das war ganz schön oft Military Surplus. Sehr groß hierzu ist auch dieser Thread auf ADVRider. Man beachte das durchaus grobe Profil auf der Harley ganz rechts im ersten Bild. Auch schön dazu: Bill Greene’s Flickr Feed. Ich würde gerne ganz viele Bilder daraus hier zeigen, aber die Lizenz stimmt nicht, leider (C) statt (CC), deswegen lasse ich das mal.

Wie komme ich auf das Thema „Offroad mit non-Offroad-Moppeds“? Als ich das letzte Mal zum Fahren im Sauerland war und auf dem Hinweg in der Nähe von Hemer beim Hinunterfahren einer sehr schlaglochbehafteten Staatsstraße die Landschaft rechts der Straße sehr schön fand, hab mich mir das mal etwas mehr aus der Nähe angesehen. Wie viel härter kann es schon sein?

Rechts der Straße ist auch hübsch

Und während der neumodische Quatsch mit „ich brauche eine Enduro“ einem hier nicht in die Quere kommen muss, Weiterlesen →

Sauerlandrunde unter der Woche

29 Dienstag Apr 2014

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Motorrad, Rhein-Weser-Turm, Ride Report, Ruhrgebiet, Sauerland, Tagestour, Tour

Nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder Sauerland. Schöner noch: unter der Woche, somit quasi alleine. Gesamtdistanz: 284km, Fahrzeit: ca. 4h30m, der Zeitrahmen war, wie immer, relativ klar gesteckt.

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Einmal Ruhrgebiet-Sauerland mit extra schneller Autobahnetappe, bitte

Am späten Vormittag gehts es los, bei Unna ab von der A44 auf die B233 durch Rapsfelder über die noch junge Ruhr bei Langschede. Bis südlich von Menden ist das eher gemütliches Rollen durch den industrialisierten Teil des Sauerlands, danach wird es etwas kurviger.

Entlang der Hönne

Die B515 entlang dem kleinen Flüsschen Hönne ist ein schöner Auftakt. Links schroffe Felswand, rechts der kleine Flusslauf. Die Straße ist in Abschnitten kurvig, aber — nur gucken, nicht anfassen! — stark geschwindigkeitsbeschränkt mit teilweise nur 30km/h in Kurven. Bei Haustadt links ab Richtung Eisborn gibt es dann die ersten beiden Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Straßenführung: zwei Kehren mit > 90°. Dazwischen sehe ich zwei Drittel der anderen Motocyclisten des Tages — in einer Haltebucht beim fotografieren. Das letzte Drittel folgt rittlings auf einer S1000RR in bayerischen Motorsportfarben wenig später bei Hövel. Nicht viel los, trotz Osterferien.
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Zwischen Spessart und Odenwald

23 Sonntag Feb 2014

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Motorrad, Odenwald, Ride Report, Spessart, Tagestour

Die letzte längere Fahrt 2013 war ganz klar zweckgebunden und beinhaltete daher auch gute 600km Autobahn und Bundesstraße. Nur wenig L und S auf der Route, aber nicht meckern beim moppedfahren! (Und ehrlich gesagt finde ich Autobahn fahren ja irgendwie meditativ, aber das bin vielleicht nur ich. Ich finde ja auch so absurden Quatsch wie das Rechtsfahrgebot gut.)

Also: A45 bis zum Ende (oder Anfang?) im Seligenstädter Dreieck, kurz auf die 3 geschwungen und in Stockstadt wieder runter auf die B469 Richtung Miltenberg. Das war Ende Oktober und hier im Westen morgens auf Autobahn mit 6°C kälter als jetzt im Februar. Aber bestes, trockenes Moppedwetter unter knallblauem Himmel. Im Zielgebiet war es aber dann schon fast Mittag und mit 17°C auch schon wieder ordentlich warm, zumal in der Sonne. Ich fahre die Strecke ja öfter und jedes Mal, wenn ich süd-östlich des Gambacher Kreuzes an der Stauferburg Münzenberg vorbei fahre, denke ich „wenn du mal tagsüber hier vorbei kommst, schaust du dir die Burg endlich mal an“. Denn meistens fahre ich die Strecke nachts. Diesmal war es hell, dafür, wie so oft, die Zeit knapp. Aber für ein Foto hat es gereicht. Kind of.

Je vous présente: la silhouette de la Burg Münzenberg

Nach Erledigung aller Notwendigkeiten blieb nicht unglaublich viel Zeit, zumal am späten Nachmittag noch die hessische Verwandtschaft besucht werden wollte. Wenn ich schon mal da bin. Nachdem ich auf dem Hinweg ab Großwallstadt schon immer hart an der Ostgrenze des Odenwalds gekratzt hatte (für Geografiemuffel und Nordlichter: das wäre dann der Main), blieb noch ein wenig Zeit, dieser Grenze auf kleineren Straßen weiter zu folgen. Ein ganz kleines bisschen. Nord-östlich von Miltenberg mündet die Erf in den Main und dem Erftal nach Hardheim folgend findet man a) sich selbst plötzlich im Spessart wieder und b) ein ganz spaßig zu fahrendes Sträßchen. Weil die Zeit mal wieder drängte, das ganze auch gleich wieder zurück. Aber weil Täler so schlecht als Aussichtsort taugen, machte ich zwischen Eichenbühl und Bürgstadt dann doch noch einen kleinen Abstecher in die nord-östlich der Erf gelegenen Weinberge. Und weil es so schön ist, machte ich auch nochmal Pause — kurz bevor ich Schotter und Gras wieder gegen Straße tauschte.

Links Spessart, rechts Odenwald, im Rücken eine ziemlich gute Rotweinlage

Landwirtschaftliche Fahrzeuge frei. Auch: ein sehr schöner Ort für eine Pause.

Weinberge, Streuobstwiesen und Spessart im Rücken, Erf im Tal, Odenwald auf der anderen Seite

Ich sollte es öfter da hin schaffen, es ist wirklich ein hübsches Fleckchen Erde. Nunja, ändert aber nichts daran, dass der Tag mal wieder endlich ist. Also rauf auf den Bock, la familia aus der Nähe betrachten und B469, A3, A661, A5 und A45 eine verschwindend geringe Menge Straßenabnutzung zufügen. Auf dem Rückweg im Dunkeln ist es ab Gießen dann auch wieder vorbei mit der Trockenheit und die DIY-Hydrophobierung meiner Kombi darf zeigen, was sie kann. Und sie kann! Außer der aus Versehen offen gelassenen rechten Hosentasche bleibt bis zum Ende des Regens im Kreuz Dortmund eigentlich alles trocken. Trotzdem, starker Regen bei Dunkelheit hätte nicht unbedingt sein müssen, so lichtstark ist die Projektionsfunzel der CS dann leider doch nicht, dass das als entspannt durchgehen kann. Aber ansonsten: super Tag, deswegen nicht übers Ende meckern! Und: Et hät noch immer jot jejange!

Wenn ich meine kleine aber feine Followerschaft hier und auf Twitter so anschaue, sollten da doch ein, zwei Ortskundige dabei sein, also: Lohnt der Besuch von Burg Münzenberg? Welche Sehenswürdigkeiten habe ich zwischen Siegerland und Unterfranken bisher noch so verpasst? Strecken die man im Odenwald und/oder Spessart unbedingt mal mit den Reifen befühlen sollte? Bitte in die Kommentare, falls ihr bis hier gekommen seid.

Wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind*

08 Samstag Feb 2014

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Motorrad, Ride Report, Sauerland, Tagestour

Genussfahren ist im Ruhrgebiet ja so eine Sache. Es gibt dafür tendenziell zu viele Menschen pro Quadratkilometer, zu viele Ampeln, zu viele Autobahnen. Für die kurze Feierabendrunde taugt die Gegend südlich von Witten/Sprockhövel/Hattingen, wenn es etwas länger sein soll, dann fahre ich doch lieber ins Sauerland oder ins Bergische. Versteht mich nicht falsch, ich lebe gerne hier, aber mal eben kurz das dichtbesiedelte Gebiet verlassen ist nicht.

Hier ist es mal wieder das Sauerland geworden. Muss irgendwann im September gewesen sein. Via A40/B1/A44 einen gewissen Sicherheitsabstand zum Kern-Pott erarbeiten und wahlweise bei Unna runter auf die B233 Richtung Wickede (Ruhr), oder erst in Neheim. Dann Richtung Arnsberg, über die L735 und L743 nach Meschede, von dort über die L740 Richtung Remblinghausen, vor Bödefeld auf die L776 nach Bad Fredeburg. Von dort aus geht es über Holthausen hinunter ins Sorpetal.

Bekannt aus dem Header. Hier kommt es her: zwischen Holthausen und Niedersorpe

Die Sorpestraße ist wundervoll kurvig, aber in beeindruckend schlechtem Zustand („Lass mal warten bis Gras über die Sache gewachsen ist“). Von Rehsiepen, dem letzten Ort im Tal, geht die Straße in einigen Serpentinen von 555m auf etwas über 700m. An der nächsten Kreuzung kann man die Tour durch Rechtsabbiegen noch um einiges verlängern, aber so viel Zeit war gerade nicht. So geht es über Siedlinghausen wieder zurück in Richtung Meschede. Ab hier kann man immer wieder mal über die Autobahn abkürzen. Ich mache stattdessen noch einen Abstecher zum Hennesee, an dem schon nicht mehr so richtig viel Betrieb herrscht. Dann wieder zurück nach Arnsberg und dort auf die Autobahn. Gesamtstrecke knapp 300km, davon 50km bis 120km Autobahn (ca. 80km in diesem, meinem Fall).

Hennesee

Zwischen Meschede und Arnsberg

* Wem das zugehörige Stück Liedgut bisher entgangen ist, der hat hier die Gelegenheit diese eklatante Bildungslücke zu schließen.

Tag am See

23 Donnerstag Jan 2014

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Schlagwörter

Ride Report, Sauerland, Tagestour

Circa tausend Hügel

Das Sauerland ist ja nicht nur das Land der tausend Berge, es auch das Land der tausend Kurven und –leider– der tausendundein Straßenschäden. Um den süddeutschen Vergleich von Herrn P. zu bemühen: „Sauerland ist ja so ein bisschen wie Schwarzwald, nur dass dort die Kurven tendenziell einsichtiger sind und der Straßenbelag intakt.“ Ich fahre trotzdem gern im Sauerland. P. nölt dann zwischendurch ein bisschen übers Intercom, hat aber durchaus auch Spaß.

Neben vielen Kurven hat das Sauerland auch ein paar nette Seen und den Vorteil aus dem Ruhrgebiet recht direkt um die Ecke zu sein. Die unter Motorradfahrern bekannteste Wasseransammlung ist vermutlich der Edersee, unter anderem wegen des gleichnamingen Meetings für Liebhaber von Maschinen, die besonders gut geradeaus fahren können. [Ich habe gerade „Edersee Meeting“ durch die Bildersuche geworfen.  Vielleicht muss ich da mal vorbei, um mich ordentlich befremden zu lassen. Oh my. How very strange.]

Zurück zu den Seen. Ob mit oder ohne Ausflugslokal, so ein See ist eine super Sache als ungefähre Mitte einer (Halb-)Tagestour. Man kann ihn umrunden und so landschaftlich schön im großen Bogen wenden. Wir haben an einen schönen Sonntagnachmittag im August gleich zwei Seen mitgenommen: Sorpesee und Möhnesee. Auf dem Weg dorthin haben wir auch gelernt, was die geneigte, motorradgeplagte Gemeinde zur effektiven Verkehrsberuhigung tun kann: Vor dem Ortseingang Warnschilder vor Rollsplit aufstellen und dem in der nächsten Kurve auch Taten folgen lassen. Prompt rollt die ganze Kolonne brav mit den vorgeschriebenen 30km/h durch den Ort. À propos Kolonne. So mancher muss erzwungenermaßen recht schaltfaul um die Seen kurven, denn die Grüßhand ist bei gutem Wetter fast konstant im Einsatz.

Cloudporn über dem Sorpesee

Flaute am Möhnesee

Merke 1): Ruhiger Ecken, um mal entspannt eine halbe Stunde allein aufs Wasser schauen zu können, gibt es eher am Möhnesee. Merke 2): Keinesfalls neonfarbene Bekleidungselemente bei dieser Tätigkeit tragen. Ältere Herrschaften halten den Träger sonst für den DLRG, was vermehrt zu Unterbrechungen der Ruhe führt. Merke 3): Oberhalb des Möhnesees gibt es gut befahrbare Wirtschaftswege, wenn man mal etwas von der Straße weg will.

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